Archive for the ‘Einfach so’ Category

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Dienstag, April 14th, 2009

Nein, das sind weder Bingo-, Lotto-, oder Rennquintett-Zahlen, noch die nächste zu fürchtende Unglückszahl der laufenden Lost-Staffel, sondern eine Aneinanderreihung verschiedener zeitlicher Ausdrucksweisen, die allesamt dasselbe beschreiben.Visum Nr. 1

Wir begegnen heute einem kleinen Meilen-Kiesel. Vor genau 6 Monaten landete SK 993 der schwedischen SAS um 12:55 Ortszeit auf dem größten Flughafen der Welt in Peking. An Bord vier kleine Abenteurer, die mit großen Augen aus der Blechzigarre wankten:

- “Die wollen, dass ich vier Monate bleibe, aber ich bleib nur drei. Ätsch.” – Hannes

- “Du, wir sind in Peking” – Kay

- “Ja suuper, ich finds klasse!” – Claudia

- ” Hammer” – Maik

Ein Staunen und Raunen vor dem Büro

Zwei Meikes waren schon da, ein Hell Dlalle kam nach, dann ein Torsten, und lustig ward die Rund. Ein Hannes ging, eine Meike hintendran. Dann ein Torsten und noch mal eine Meike.

Heiterkeit und Trübsal liegen halt dicht beieinander, wenn Menschen auf Zeit zusammengeworfen werden. Was bleibt ist die Freude, die Erinnerung und im Fall der noch im Abenteuer befindlichen Auswanderer das neue Leben.

Wir wissen jetzt, wie sich die Mauer anfühlt, dass man Suppe tatsächlich mit Stäbchen isst, es nicht unhöflich ist nach dem Kellner zu brüllen und dass dicke Luft auch ohne Ärger in derselben hängen kann. Emotionale Aufs und Abs, die Hassliebe zu dieser Stadt und das Auseinandersetzen mit dem eigenen ‘Ich’ gehören seit diesen letzten zwei Quartalen zum täglich Brot. Nur wundern nicht. Denn sonst käme man zu nichts anderem mehr.

“Du wirst das Leben hier entweder lieben oder hassen. In jedem Fall, aber wird Deine Stimmung immer wieder stark schwanken” ist das erste, was einem gesagt wird, wenn man dem formlosen Club der Expatriats bei- und das fremde Terrain betritt. Und tatsächlich ist nicht jeder glücklich hier, aber jeder ist glücklich, hier gewesen zu sein. Die einen kürzer, die anderen länger.

Also raus aus dem Haus. Es muss ja nicht gleich so weit sein wie wir hier. Aber wie Opa wohl gesagt hätte “Geschehen kann nur was, wenn man was tut.” Und ich weiss schon, wer jetzt zustimmend nickt.

Hammer. 6 Monate schon rum. Und was kann man nach so langer Zeit schon sagen? Flühlingslolle.

Und das heisst so viel wie ‘jetzt geht’s erst richtig los’.

Wie hiess noch mal das Fest mit dem Hühnerprodukt?

Montag, April 13th, 2009

Little BunniesFast schon dachte ich, Ostern wäre diesseits des Logik-Äquators gänzlich unbekannt. Keine Schoko-Eier in den Supermärkten, von Hasen keine Spur und da es für Starbucks keine Ostermusik zu spielen gibt, auch dort Fehlanzeige.

Doch dann, an einem arbeitsreichen Wochenende im April läuft der verlaufene Touri am örtlichen internationalen Kindergarten vorbei und entdeckt nebenstehende Szenerie.
Tiny Bunnies

Da bleibt man schon mal stehen, seufzt ein ums andere Mal und bewundert die sich darbietende Familienromantik, komplett mit Körbchen, Ohren und kleinen Kanninchen. (allerdings in wenig tierlieben mikroskopischen Käfigen)

Und wenn man sich schliesslich vom sentimentalen Anblick losgerissen und das ganze dann begeistert zuhause erzählt, bekommt man am Ende eines langen Arbeitstages eine unerwartete Frühlings-Überraschung frei Haus: das erste erwachsene Ostereiersuchen in Chinaland nachts um kurz nach zwölf. Was will man mehr?

Such, Fremder, suchOh, und ich habe meiner alten Form selbstverständlich alle Ehre gemacht und die komplette Eierei innerhalb von 15min zusammengefunden. Na, es geht doch noch!

Gone Gone Gone

Dienstag, März 31st, 2009

Dieser Eintrag hat eine kleine dunkle Schleife am Revers. Unsere chinesischen Kollegen haben ab heute ein Zuordnungsproblem weniger. Was auf den ersten Blick wie eine gute Nachricht klingt, hat aber einen weniger fröhlichen Grund. Das asiatische Ohr ist praktisch der Gegenpol zum italienischen Hörorgan. Braucht Antonio an jedem Wortende ein ‘e’, um es als solches zu begreifen, verweigert das Gehör von Maos Nachfahren eine derartige Vokalendung als gültigen Laut. Und zwar so weit, dass es nicht gehört und nicht verinnerlicht wird. ‘Meike’ hat also für die Kollegen denselben Klang wie ‘Maik’.

Soweit verstanden? Gut, legen wir die Latte der Vewirrung noch eine Stufe höher. Niemand ohne germanische Gene kann ‘Michael’ aussprechen. Also greift man auf die altbewährte englische Vertonung zurück: ‘Maikäl’. Spricht man diesen Namen nun nicht gerade grundschul-deutlich aus, klingt es fast wie ‘Maikä’, also praktisch ‘Meike’. Jetzt wissen wir ja aber, dass ‘Meike’ im gelben Ohr nach ‘Maik’ klingt. Na, dämmert die Misere?Princess Meike

Damit nicht genug, gab es bis Ende letzten Jahres noch eine zweite deutsche Meike im Büro. Macht für Herrn Li oder Frau Zhu summa summarum vier Personen mit dem vermeintlich selben Namen. Im Laufe der Zeit gewöhnt man sich allerdings an das ständige ‘Maik, eh I mean Meike, no, Michael’ Verwirrspiel. Und natürlich haben viele Kollegen auch phonetisch dazu gelernt.

Nachdem eine der Meikes Ende des letzten Jahres bereits den Ruf der Heimat wahrgenommen hat, ist ihr gestern die zweite gefolgt. Was, um den Kreis zu schliessen, für die Kollegen die Kommunikation erleichtert, erschwert jedoch unser aller Herz. In diesem Moment sitzt sie im Flugzeug und fliegt, wohin die Hannesse und Torstens gehen.Die kleinen Strolche werden sie vermissen und die Stadt des Staubes wird nicht mehr dieselbe sein. (Insider: Da heisst es ‘fump’ und who’s the city)

Machs gut, grüß uns die Schanze und freu Dich, dass Du nun nicht mehr auf die Brötchenauswahl bei Starbucks angewiesen bist. Du fehlst uns jetzt schon.

Schatz, brennt da was an?

Montag, Februar 9th, 2009

It's smokin in BeijingHeute ist nun der letzte Tag des chinesischen Neujahres. (Ja, es waren zwei Wochen und nein es gab keinen Tag ohne Megamaxböllerei). Und zur Feier des Tages haben sich die lieben Leute hier vom CBD (Central Business District) etwas ganz besonderes ausgedacht: Hochhaus-Wegballern. Man nehme einen Haufen Feuerwerks-Atillerie (zu sehen in den ersten beiden Bildern unten) und halte auf einen neu gebauten Skyscraper und fertig ist der BBQ-Grill.Erwischt hat es in diesem Fall den Luxushotel-Neubau neben dem CCTV Gebäude, das geplante 241 Betten “Mandarin Oriental”. Sehr Schade, denn der Bau hatte definitiv optisches Potenzial, wie man hier auf der offiziellen Website sehen kann. Glücklicherweise waren die Bauarbeiten noch nicht abgeschlossen und der Turm somit menschenleer. Alle Details im CNN Bericht. Schwierig wird das Löschen vor allem dann, wenn sich die Flammen quer durchs Gebäude gefressen haben und damit einen Brandherd im 11. und irgendwo knapp unterhalb des 40. Stock bilden. Dieses Schauspiel konnte man sich heute abend in aller Ruhe ansehen. Mit eben dieser Ruhe war es jedoch schnell vorbei, als die ersten Flammen sich mit einer Höhe zwischen 5 und 15 Metern aus den Fenstern warfen. Der 9/11 – geprägte Mensch erinnert sich da recht schnell an gewisse Szenen auf CNN und macht sich dann lieber auf den Heimweg. Hust.

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Was ist eigentlich Regen?

Freitag, Januar 16th, 2009

Ich habe das Rätsel gelöst. Das Rätsel, weshalb man im Winter in Norddeutschland praktisch niemals die Sonne zu sehen bekommt. Und die Lösung ist ganz einfach – sie ist hier. Man mag es den Menschen zuhause ja kaum sagen, aber in den vergangenen 90 Tagen seit Mitte Oktober hat es summasumarum mit sehr viel Wohlwollen ungefähr 1,5h was Nasses von oben gegeben.

Den Rest der Zeit hatten wir um die 14 Tage trübes Wetter mit Wolken oder Smog und, tja, den Rest der Zeit scheint die Sonne, als wäre es das Normalste auf der Welt. Das lässt die empfindliche Haut zwar stark den Sommer fürchten, aber einen heitereren Winter hat dieser Tourist noch nie erlebt. Das musste mal gesagt werden, bevor es vollkommen in die Alltäglichkeit übergeht.

Alle Jahre wieder: 圣诞节市场 (shèng dàn jié shì chǎng)

Montag, Dezember 1st, 2008

Wenn die Bäume sich mit Lametta bewerfen und Kerzen konspirativ zu Vierergrüppchen zusammenrotten, dann steht er vor der Tür, der Erstgeborene im Sternzeichen des Advents. Und wie wir hörten, findet am Samstag vor eben diesem Tag in Chinas deutschen Botschaften das statt, was man zuhause wochenlang erschlürfen und ermampfen darf: Der Weihnachtsmarkt.

All überall auf den Pagodenspitzen sah ich nichts besonderes blitzen. Zumindest während der Taxifahrt. Aber als wir um die Ecke bogen, die verzäunte Minirepräsentanz der Heimat vor Augen, da staunten wir nicht schlecht. Es müssen etwa 60m Warteschlange in Viererreihen gewesen sein, die ungeduldig auf Einlass in den bereits vollen Innenhof der Botschaft warteten. Torsten fand sehr treffende Worte, in dem er es mit ‘Bananenausgabe in der DDR’ beschrieb (der darf sowas sagen). Und wirklich standen sie alle sehr brav an, die Peters und Achims, Tanjas und Mareikes. Aber es waren auch überraschend viele François’ und Julies, Jasons und Shirleys dort. Alle mitsamt angefreundeten, angeheirateten oder sonst wie verbundenen fröhlich hüpfenden Chinesen.

Die bunte Kulturmischung schob sich zwischen den kleinen Blockhütten und Ständen so selbstverständlich hindurch, als stünde man gemeinsam vor den Alsterarkaden, statt eingezäunt auf diplomatischem Grund und Boden auf der B-Seite der Erdscheibe. Freimütig auf deutsch einen Glühwein (am Siemens-Stand!) zu bestellen gestaltete sich zunächst etwas schwierig. Der Kopf, seit zwei Monaten an Fremdländisches gewöhnt, versucht im ersten Moment hektisch zwischen Englisch und Chinesisch hin und her zu schalten, und so bringt er ob der Irritation die fehlerfreie Bestellung nur mühsam hervor. Aber dann ist es fast wie zuhause. Sogar Becherpfand durfte man bezahlen. Ein nostalgisches Detail.

Und so haben wir uns das bunte Treiben mit einem Gefühl angesehen, das irgendwo zwischen heimischer Vertrautheit und stolzem Staunen über die Internationalität dieser Veranstaltung rangierte. Bei strahlendem Sonnenschein und 14°C, umringt von Sprach-Ratatouille und acht deutschen Köstlichkeiten auf dem Weihnachtsteller zeigt sich das Leben von der besten Seite. Leider nur eine halbe Stunde, da die Arbeit rief. Aber besser als nichts. Eine frohe erste Adventwoche euch allen.

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Fliegende Torsohändler unerwünscht

Donnerstag, November 6th, 2008

Am Ausgang jeder U-Bahn wird der Fahrgast mit einem nicht für ihn bestimmten Hinweis begrüßt: Fliegende Händler mögen sich doch bitte von diesem Ort hinausquellender Nutzer untergrundbefahrender Forbewegungsmittel fern halten.

Soweit so recht, die Logik der Anweisung erschließt sich uns zweifellos. Mit Recht jedoch stellen Torsten und Michael die Frage auf, weshalb diese Aufforderung nur Torsohändler betrifft, die ihre Waren auf Speere aufgespiest anpreisen. Hinzufügen möchte ich hier nur eines: Weshalb der armlose Verkäufer nicht gleich seine eigene Ware kauft. Dann ginge es ihm gleich viel besser. Aber möglicherweise kann er ohne Arme nicht nach dem Portemonnaie greifen, um sich selbst zu bezahlen.

Das kann einem aber auch mit intakten Extremitäten passieren. Ein gewissel andelel Hell kann delzeit auch nicht nach seinem Poltemonnaie gleifen. Dieses fährt nämlich seit gestern Nacht im Taxi spazieren. Sehl sehl älgelich!

Stein für die Weissen

Donnerstag, November 6th, 2008

Man stolpert drüber, wundert sich, wird ärgerlich. Man rätselt, philosophiert und kommt doch zu keinem befriedigendem Ergebnis. Es gibt sie auf jedem Bürgersteig, in der U-Bahn und auf großen Plätzen: Die Riffelsteine.

Lange Bahnen, unterbrochen nur von Noppenflächen, ziehen sich durch die Stadt, und der unwissende Westler zerbricht sich sein Gemüt. Anti-Rutschflächen bei Frost? Regenfluss-Kanalisierung? Laufwege für Botenratten?

Und dabei ist die Antwort so einfach wie einleuchtend und vor allem etwas, das in Deutschland ganz schnell eingeführt werden sollte. Es handelt sich um nichts geringeres als ein Orientierungssystem für Blinde. Den weissen Stock vor sich herpendelnd können sie sich anhand der Steine entlanghangeln und wissen, dass sich bei einer gepunkteten Fläche eine Abzweigung befindet oder das Ende des Bürgersteigs.

Prädikat: Besonders wertvoll, wenn man mich fragt. Sollte China also doch nicht so gedankenlos mit seinen Hilfsbedürftigen Mitbürgern umgehen, wie allgemein angenommen? Das sei besonders angesichts des hier abgebildeten Faux-Pas einmal dahingestellt. Wenn man fröhlich der Leitlinie folgt und dabei einen Haufen Absperrungen umnietet, stellt man sicherlich die Verbesserungswürdigkeit dieses Systems fest. Das gilt im Übrigen auch bei Ausbruch einer Panik, da sich der Rettungsweg parallel zum Riffelstein befindet. Da graut es dem Amt für feuerpolizeiliche Sicherheit.

Hell Dlalle ist da.

Montag, November 3rd, 2008

Wir haben Zuwachs bekommen, und es ist ein Dlalle. Ein wenig wackelig noch auf den Beinen stand er Samstag Mittag am Airport, wo ihn der Expat Storch abgeliefert hatte und beäugte neugierig die noch fremde Welt. Die ersten Gehversuche hat er mittlerweile hinter sich und Xiè xie sagen kann er auch schon.

Na denn, auf eine tolle Zeit in China, del Hell. Huānyíng!

Aus 6 mach 7

Dienstag, Oktober 28th, 2008

Nachdem in Deutschland am Wochenende die Zeit umgestellt wurde, gilt ab sofort, dass Deutschland erst sieben Stunden nach China morgens aus dem Bett fällt, denn eine Sommer/Winter Zeitumstellung gibt es hierzulande nicht.

Vielleicht liegt das ja daran, dass man wahrlich winterliche Temperaturen hierzulande noch immer vergebens sucht, wenngleich es abends dann doch schon mal eine Jacke sein darf. Aber sicher dünner als in Hamburg.

Was des einen Pferd…

Dienstag, Oktober 28th, 2008

Die Wirtschaft findet, genau wie das Leben selbst, immer einen Weg. So auch in Bezug auf die Ein-Kind-Politik der chinesischen Regierung.

Wie sonst ist dieses von Hannes entdeckte Fundstück der Woche zu interpretieren: Kondome der Marke Trojaner.

Also schön die Quittung aufbewahren und bei Strafandrohung der Regierung vorzeigen und fertig ist die Entschuldigung für die chinesische Kleinfamilie Li: Wir konnten nichts dafür, wir haben schließlich verhütet. Keine Ahnung, wie das passieren konnte.

Gute Nacht John-Woo, Gute Nacht Mary-Li, …

Donnerstag, Oktober 23rd, 2008

Wenn die große gelbe Scheibe der Wärme an einem Tag wie heute untergeht, bietet sich dem maulaffenfeilhaltenden langnasigen Möchtegern-Expat folgendes Szenario:

Alle bildhaften Reproduktionen der hiesigen Abendromantik sind sponsored by Hannes’ Auslösefinger auf seiner Nikon D200, sowie by Regen und Wind, die gestern Abend und über die Nacht wie in trauter hamburger Einheit den Smog vertrieben haben.

Man weiss, was ich will

Dienstag, Oktober 21st, 2008

Heute morgen, beim Vertrauensröster, in dem man auch schon mal für einen Fernsehstar gehalten wird, geschah das unglaubliche: ich musste nicht bestellen. Man wusste sogleich, was ich wollte, wie ich es wollte und wahrscheinlich sogar warum ich es wollte. So ganz geheuer war mir das nicht. Aber der chinesische Geheimdienst ist offensichtlich doch besser als gedacht und so hat man mir wahrscheinlich einen Herrn Li zugeteilt, den ich dann vom Büro aus auch gleich fotografieren konnte, mitsamt seinem Geheimdienstfahrzeug. Wer weiss, was die noch alles wissen…?

Fehlersuchbild

Freitag, Oktober 17th, 2008

Große Preisfrage:

Meike und ich gehen an dieser Mauer mitten in Chaoyang, knapp 300m vom Büro entfernt entlang und bleiben verdutzt stehen. Hier stimmt doch was nicht. Und dann fällt es uns auf. Na, kommst Du drauf, was es ist, das diese Mauer für uns so ungewöhnlich macht?

Auflösung:

Das Ding ist, wie alle anderen Wände in der Stadt auch, völlig frei von den sprichwörtlichen Narrenhänden geblieben. Keine Tags, kein Graffiti, keine Plakate. Nicht mal Müll. So etwas findet man bei uns in Hamburg nicht einmal bei Neubauten, die länger als zwei Wochen stehen!

Da war doch gestern noch so ein Hochhaus…

Freitag, Oktober 17th, 2008

Nachdem Hannes gestern bereits erklärt hat, er würde bei seiner Rückkehr nach Deutschland verkünden, dass Smog nur ein Mythos sei, gibt es heute direkt die Quittung. Manch liebgewonnenen Gebäudenachbarn kann man nicht mehr erkennen. Auch wenn es so aussieht – hier regnet es weder, noch ist es neblig kalt. Es hat rund 20°C und ist wie immer ein Fitzelchen schwül. Ach ja – und alle länger hier lebenden lässt das völlig kalt. Für die ist unangenehmer Smog erst ab unter 50m und bis 10m Sichtweite. Ich glaube, dafür kaufe ich mir einen Helm mit gelben Blinklicht, um nicht überfahren zu werden. Aber das Thema Verkehr greife ich nochmal separat auf.