Über diesen Blog

Wenn einer eine Reise tut, dann kann er was erzählen.

So oder so ähnlich könnte man umschreiben, was hier zu lesen ist.
Hamburg gegen Peking einzutauschen klingt zunächst verrückt, vor allem wenn es sich dabei nicht um einen kurzen Aufenthalt dreht. Es stellt sich im Alltag dann aber als gar nicht so problematisch oder seltsam heraus. Seltsam sind nur die Dinge, die man dort zuweilen erlebt. Und die einziehende Erkenntnis, dass zuhause auch nicht alles so normal ist, wenn man es von aussen betrachtet.

Wie unverständlich kann eine fremde Kultur sein? Wie vertraut andererseits? Kann man sich dort zuhause fühlen und wenn ja, womit hat man die meisten Schwierigkeiten? Nichts ist leichter, als eine fremde Welt zu verurteilen. Nichts bequemer, als ihren Wildwuchs von der eigenen kulturellen Veranda aus zu bewerten, statt einen Fuss in den Garten zu tun.

Sich mit dieser eingeschränkten Sicht zufrieden zu geben ist jedoch ungenügend. Es gilt, die nadelnde Tannenreihe der Vorurteile zu stutzen. Den Blick frei zu geben auf das, was denjenigen erwartet, der die Arbeitshandschuhe auszieht und den offenen Kontakt nicht scheut.
nd davon handelt dieser Blog.

Im Laufe der Zeit treffen wir auf Herrn Li, der mit seiner sympathisch ehrlichen Art all das vereint, was die Chinesen heute sind. Wir begegnen dem Herrn Meyer, die stammtischhafte Personalunion des lyrischen Arenal-Kulturalisten. Und wir lernen Herrn Johnson kennen. Jener shareholder value getriebene Geschäftsmann, der die Länder der Welt für Franchise-Nehmer des amerikanischen Traums hält. In ihrer virtuellen WG beleuchten sie immer wieder aufs Neue das, was den Begriff “Culture Clash” geprägt hat.

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